Das Wissen
Der Optionshandel ermöglicht es Investoren, das Recht zu erwerben, aber nicht die Verpflichtung einzugehen, einen bestimmten Vermögenswert (Aktien etc.) zu einem festgelegten Preis (dem Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen.
Es gibt zwei Arten von Optionen: Kaufoptionen (Call-Optionen) und Verkaufsoptionen (Put-Optionen). Eine Kaufoption gibt dem Inhaber das Recht, die Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen, während eine Verkaufsoption dem Inhaber das Recht gibt, die Aktie zu einem bestimmten Preis zu verkaufen.
Beim Handel mit Optionen auf US-amerikanische Aktien werden die meisten Optionen an Terminbörsen wie der Chicago Board Options Exchange (CBOE) gehandelt. Der Handel mit Optionen bietet verschiedene Strategien und Möglichkeiten, einschließlich der Absicherung von Aktienpositionen, des Erzielens von Einkommen durch den Verkauf von Optionen und des Spekulierens auf die Kursbewegung einer Aktie.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Optionshandel ein komplexes Thema ist und mit Risiken verbunden sein kann. Bevor du mit dem Optionshandel beginnst, ist es ratsam, sich gründlich zu informieren und möglicherweise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um die Risiken und Chancen zu verstehen.
Hier sind einige wichtige Strategien:
- Covered Call: Bei dieser Strategie besitzt der Anleger bereits die zugrunde liegende Aktie und verkauft eine Kaufoption (Call-Option) auf diese Aktie. Dadurch erzielt er eine Prämie, behält aber das Risiko, dass die Aktie über den Ausübungspreis steigt und verkauft wird.
- Protective Put: Hierbei kauft der Anleger eine Verkaufsoption (Put-Option) auf eine Aktie, die er bereits besitzt. Diese Strategie dient dazu, Verluste abzusichern, falls der Aktienkurs sinkt. Die Put-Option gewährleistet, dass die Aktie zu einem festgelegten Preis verkauft werden kann, unabhängig von weiteren Kursverlusten.
- Long Call: Bei dieser Strategie kauft der Anleger eine Kaufoption (Call-Option) auf eine Aktie, mit der Erwartung, dass der Aktienkurs steigt. Wenn der Kurs tatsächlich steigt, kann der Anleger die Option ausüben und die Aktie zu einem niedrigeren Preis kaufen, als es am Markt möglich wäre.
- Long Put: Hierbei kauft der Anleger eine Verkaufsoption (Put-Option) auf eine Aktie, mit der Erwartung, dass der Aktienkurs sinkt. Wenn der Kurs tatsächlich sinkt, kann der Anleger die Option ausüben und die Aktie zu einem höheren Preis verkaufen, als es am Markt möglich wäre.
- Straddle: Bei dieser Strategie kauft der Anleger sowohl eine Kaufoption als auch eine Verkaufsoption auf die gleiche Aktie mit demselben Ausübungspreis und demselben Verfallsdatum. Diese Strategie wird angewendet, wenn der Anleger erwartet, dass der Aktienkurs stark schwanken wird, unabhängig von der Richtung.
Das sind nur einige der vielen Optionshandelsstrategien, die zur Verfügung stehen. Es ist wichtig, dass du dich vor der Anwendung einer Strategie gründlich über ihre Vor- und Nachteile informierst und möglicherweise professionelle Beratung in Anspruch nimmst, um sicherzustellen, dass sie zu deinen Anlagezielen und Risikobereitschaft passt.
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